Unwetter 2005

Am 22./23. August 2005 ist die Lütschine nach ergiebigen Niederschlägen von Grindelwald bis nach Zweilütschinen und von dort bis zur Mündung in Bönigen an verschiedenen Orten über die Ufer getreten und hat in Lütschental immense Schäden verursacht.

Die Instand- und Wiederherstellungsarbeiten sowie das Hochwasserschutzprojekt Schwarze Lütschine sind mittlerweile abgeschlossen. Die Naturkatastrophe hat in Lütschental schwere Wunden aufgerissen – einige davon werden lange noch nicht verheilt sein. In der Bevölkerung hat das Unwetter Spuren hinterlassen und bei vielen werden diese schweren Stunden immer in Erinnerung bleiben.

Trotz dieser schrecklichen Zeit darf nicht vergessen werden,
  • dass diese massiven Wassermassen zum Glück keine Menschenleben forderten,
  • dass Lütschental durch diese Katastrophe eine Chance erhielt, beim Wiederaufbau zu korrigieren und neu zu gestalten,
  • dass Lütschental ein neues Dorfbild mit Dorfplatz, Brunnen und Sitzgelegenheit erhalten hat,
  • dass Lütschental durch dieses Ereignis eine grosse Solidarität aus der ganzen Schweiz erfahren durfte.
Aus diesem Grund gebührt allen Beteiligten, die in irgendeiner Form in den vergangenen Jahren zur Bewältigung der Unwetterfolgen beigetragen haben, ein grosser Dank!